Hintergrund Die Erfinder der Fragen haben den Sinn von "Multiple-Choice"-Fragen (also den "Ankreuz-Fragen") wohl nicht verstanden. Deshalb sind sie rein bürokratisch vorgegangen.
Schlüssel zum Umgang mit den Fragen Wir können sie daher sehr viel leichter lösen, wenn wir sie "bürokratisch beantworten". Nicht "Wissen" ist also gefragt, sondern "Bauernschläue"...
Zuallererst löse dich von dem Irrglauben: Falls du geglaubt hast, dass die Prüfungsfragen erfunden wurden, um dein Wissen zu prüfen, irrst du gewaltig.
In der Theorie-Prüfung wiehert der Amtsschimmel mal wieder besonders laut: Haufenweise Fragen zu Paragrafen von Gesetzen, die keiner kennt oder kennen muss. Und dafür kaum "praxis-relevante" Fragen, die uns da draußen wirklich etwas nutzen würden...
Profilierungs-Probleme der Fragen-Erfinder? Tatsächlich machen die Fragen den Anschein, als hätten sich die Erfinder dadurch in ihrem Job rechtfertigen müssen. Sie mussten wohl beweisen, dass man sie noch braucht. Und deshalb haben sie sich in ihre verstaubten Büros zurückgezogen und sich einen Haufen Fragen ausgedacht, die vor allem ihre eigene Wichtigkeit beweisen sollen. Also haben wir jetzt haufenweise "Gesetzes-Fragen", die sich auf irgendwelche speziellen Regeln in irgendwelchen ominösen Gesetzen und Vorschriften beziehen. Nur das eigentliche "Praxis-Wissen" kommt mal wieder viel zu kurz...
Dann standen sie vor dem nächsten Problem: Sie mussten zu jeder Frage jeweils 4 Antworten "erfinden", denn die neuen Prüfungen sollten nicht mehr mit "Freitext-Antworten" geprüft werden. Wie aber macht man das, wenn man anscheinend Methodik & Didaktik für zwei Gerichte auf einer griechischen Speisekarte hält? Man variiert einfach nur die Antworten ein bisschen: Hier ein Wort anders, dort eine Zahl. Und - zack! - schon hat man 4 Antworten gebastelt...
Lange Rede - kurzer Sinn: Heraus kamen Antworten, die sich oft nur in winzigen Details voneinander unterscheiden. Und wir sitzen jetzt davor und sollen die richtigen Antworten herauspicken...